Bagheria
1911 -
Rom
1987
Renato Guttuso wird am 26. Dezember 1911 in Bagheria, Palermo geboren. Dort besucht er das klassische Gymnasium und beginnt ein Jura-Studium, das er aber 1931 abbricht, um anschließend nach Rom zu gehen. In Mailand, wo Renato Guttuso von 1935-1937 anschliessend lebt, kommt er mit der künstlerisch experimentellen Bewegung namhafter Künstler wie Renato Birolli oder Giacomo Manzù in Berührung. Beeinflusst von der künstlerischen Handschrift, die sich dem Realismus widmet, und der starken antifaschistischen politischen Haltung jener Künstler entwickelt Guttuso seinen eigenen Stil, der sich von dem sozialistischen Realismus russischer Prägung abhebt. 1938 zeigt der Maler in Rom seine erste Einzelausstellung. Als Mitglied der Kommunistischen Partei, in die er 1940 eintritt, versteht sich Guttuso immer auch als politisch handelnder Künstler. So ist Renato Guttuso von 1943-1945 im antifaschistischen Widerstand aktiv und begründet 1947 die Künstlerbewegung "Fronte nuevo delle Arti" mit. Auch nach dem Krieg malt Guttuso in seinem realistischen Stil weiter und nimmt dabei häufig Bezug auf aktuelle politische Themen. Ab 1950 nimmt er mehrfach an der Biennale in Venedig teil. In den sechziger Jahren mischen sich surreale Elemente in Guttusos Bildwelten. Museen und Galerien in Europa und Amerika ehren den italienischen Maler in großen Einzelausstellungen. Guttuso stribt 1987 in Rom.
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